Unter einer Epitheldysplasie versteht man eine Fehlbildung als Folge einer gestörten Gewebsentwicklung. Es kann zu einer Differenzierungsstörung des Gewebes am Gebärmutterhals (CIN), in der Scheide (VAIN), am äußeren Genitale (VIN) und am Anus (AIN) kommen. Am häufigsten treten solche Veränderungen am Gebärmutterhals auf. Werden bei der Untersuchung schwere Epitheldysplasien nachgewiesen, liegt eine Krebsvorstufe vor.
Im Rahmen einer Dysplasie-Sprechstunde werden neben den Epitheldysplasien infektiöse und entzündliche Genitalerkrankungen sowie Hauterkrankungen der Vulva diagnostiziert.